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Freimettigen: Gemeinde verschenkt Pavillon – mit einem Haken
Die Gemeinde Freimettigen hat eine besondere Überraschung für Schnäppchenjägerinnen und Heimwerker: Im Februar verschenkt sie einen Pavillon. Bevor die Euphorie zu gross wird – der Pavillon, um den es geht, muss auf eigene Kosten abgebaut und abtransportiert werden.
Dieser Pavillon hat eine bewegte Vergangenheit. 1991 errichtet, bot er zunächst Asylsuchenden ein Dach über dem Kopf. Später wurde er umfunktioniert und diente viele Jahre als Werkraum für die Schule. Mit dem geplanten Umbau des Schulhauses, bei dem ein neuer Werkraum entstehen soll, wird der Pavillon überflüssig. Jetzt sucht er ein neues Zuhause – oder besser gesagt: jemand, der bereit ist, ihn in seine Einzelteile zu zerlegen, mitzunehmen und wieder aufzubauen.
Ohne Möbel, aber mit Dach
Das Gebäude ist modular aufgebaut, eine Holzkonstruktion auf Betonfundamenten. In einer beigefügten Kurzdokumentation gibt es Fotos des Pavillons – vielleicht ein Anreiz für alle, die schon immer mal ihr eigenes Holzhaus bauen wollten (oder zumindest abbauen). Wer sich dieser Herausforderung stellt, kriegt den Pavillon ohne Möbel, aber dafür gratis. Das asbesthaltige Dach aus Well-Eternit ist im Preis inbegriffen.
Der Schuppen ist 14 Meter lang und sieben Meter breit. Die Abbruchbewilligung wurde bereits von der Gemeinde beantragt. Der Pavillon kann jedoch erst im Februar abtransportiert werden, bis dahin dient er noch dem Unterricht.
An alle Fans von «Gratis, aber mit Arbeit»: Hier winkt die Gelegenheit, sich handwerklich zu betätigen. Werkzeug raus, der Pavillon wartet. Mehr Infos gibt’s auf der Website der Gemeinde Freimettigen.
[i] Freimettigen: Pavillon abzugeben
Erstellt:
12.10.2024
Geändert: 14.10.2024
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