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Freimettigerin Stefanie Zaugg in Kanada: Auf zu neuen Abenteuern

Die Freundinnen Stefanie Zaugg (21) aus Freimettigen und Vanessa Reber (20) aus Konolfingen starteten Mitte Mai zu einer langen Reise. Auf dem Programm stehen eine Sprachschule in Toronto, ein Städtebesuch in Vancouver, eine Reise durch den Westen der USA und am Schluss ein paar Tage Mexiko. Auf BERN-OST berichten sie regelmässig über das Erlebte.

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"Das Highlight war das Schöppeln." (Bilder: zvg)
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Vanessa (links) und Stefanie beim Melken auf Aeberhards Hof.
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Mit der Sesselbahn rauf auf den Grouse Mountain...
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... und die Aussicht genossen.
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Stefanie und Vanessa auf dem Grouse Mountain.
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Die Zeit in Kanada verging wie im Flug. Anfang August hatten wir den letzten Schultag unseres dreimonatigen Sprachaufenthalts in Toronto. Während der Zeit in Toronto lernten wir viele neue Leute kennen und schlossen gute Freundschaften. Daher waren wir auch ein wenig traurig, als wir unsere Zimmer geräumt hatten und uns verabschieden mussten. Wir freuten uns aber auch sehr auf die kommende Zeit.

 

Zu Besuch bei der Familie Aeberhard in Wroxeter

 

Als Nächstes stand ein Besuch bei der Familie Aeberhard in Wroxeter auf dem Programm. Bereits während der ungefähr dreistündigen Busfahrt waren wir begeistert von der Landschaft und der Grösse der Felder.

 

Peter und Marianne Aeberhard sind vor mehr als 26 Jahren nach Kanada ausgewandert, nun bewirtschaften sie in Wroxeter eine Farm mit ungefähr 500 Ziegen. Davon werden etwa 300 Tiere täglich morgens und abends gemolken. Wir halfen jeweils beim Melken und Füttern der Ziegen. Das Highlight war jedoch das "Schöppelen" der "Gizzi". Obwohl die Ziegen mit Hilfe eines Melkstandes gemolken werden, ist der Arbeitsaufwand sehr groß. Auch bei den anderen angefallenen Arbeiten, wie Strohballen verräumen und Rasen mähen halfen wir gerne mit.

 

Während den knapp zwei Wochen, welche wir auf der Farm verbracht haben, konnten wir viele neue Eindrücke von Kanada sammeln. Peter und Marianne haben uns an das Bundesschiessen des Schweizer Clubs mitgenommen. So konnten wir uns auch mit anderen Schweizern unterhalten, die nach Kanada ausgewandert sind. Wir haben diesen Nachmittag und die interessanten Gespräche sehr genossen. Zudem hatten wir die Gelegenheit, an den Strand des Lakes Huron und nach Tobermory zu fahren.

 

Leben wie im 17. Jahrhundert

 

In der Umgebung von Wroxeter hat es viele Mennoniten. Diese Menschen leben hauptsächlich aus religiösen Gründen wie im 17. Jahrhundert. Arbeiten, wofür normalerweise ein Traktor und Maschinen eingesetzt werden, werden mit Hilfe der Pferde erledigt. Je nachdem sind auch Autos und elektronische Geräte nicht vorhanden. Es war beeindruckend, wie die Arbeiten (z.B. Gras mähen usw.) erledigt wurden und wie geschickt die Kinder mit Pferd und Wagen umgehen. Wir genossen die Tage bei der Familie Aeberhard sehr und möchten uns auch auf diesem Weg nochmals herzlich für die tolle Zeit bedanken.

 

Schweizer Qualität in Vancouver

 

Nach den zwei Wochen Landleben ging unsere Reise weiter nach Vancouver. Dort besuchten wir während drei Tagen unter anderem den Berg Grouse Mountain und den Stanley-Park. Wir waren erstaunt, dass die Kanadier sogar bei der Luftseilbahn zum Grouse Mountain auf Schweizer Qualität setzen.

 

Nun hat bereits unsere Reise durch den Westen der USA begonnen. Einige Erlebnisse und Eindrücke werden wir im nächsten Bericht erwähnen.

[i] Zu den weiteren Erlebnisberichten von Stefanie Zaugg und Vanessa Reber…


Autor:in
Stefanie Zaugg und Vanessa Reber
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Erstellt: 11.09.2016
Geändert: 11.09.2016
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