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Historischer Vortrag mit Martin Stuber, Universität Bern
Wachstum in der «Agrargesellschaft» als Inspiration für die Zukunft – Nachhaltige Entwicklung im Kanton Bern, 1750 bis 1850
Im Zentrum steht die Frage, wie sich Gesellschaft, Ökonomie und Ökologie in Einklang bringen lassen – eine Frage, die heute angesichts des Klimawandels heftig diskutiert wird. Lassen sich aus der Vergangenheit des Kantons Bern Inspirationen gewinnen für die anstehenden Transformationen des 21. Jahrhunderts?
Bis zum Anschluss an das Eisenbahnnetz in der Mitte des 19. Jahrhunderts stützte sich der Kanton Bern weit überwiegend auf naturale Ressourcen. Trotzdem wurde zwischen 1760 und 1850 mittels verschiedener Innovationen die Tragfähigkeit der «Agrargesellschaft» derart gesteigert, dass eine doppelte so grosse Bevölkerung versorgt werden konnte. Diese eindrückliche Entwicklung verlief allerdings keineswegs harmonisch, sondern wurde von heftigen Konflikten und Krisen begleitet.
Im Anschluss an den Vortrag findet eine Diskussion statt.
Legende zum Bild
Der Miststock und die Hocheinfahrt stehen für die Agrarmodernisierung; Bauernhaus in der Umgebung von Bern, um 1820. – Kolorierte Aquatinta von G. G. Lory fils und J. Hürlimann, Sammlung Gugelmann, SNB.
Eintrittspreise
Eintritt frei, Kollekte zur Deckung der Unkosten
Reservationen
T 031 838 00 22 (Gemeindeverwaltung, Präsidialabteilung)
kultur@vechigen.ch
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Kulturkommission Vechigen