- Wirtschaft
Janikas Näh- und Dekoatelier: Neues aus Stoff und alten Glühbirnen
Diesen Samstag eröffnet Janika Streit in Grosshöchstetten ihr eigenes Näh- und Dekoatelier. Zu kaufen gibt es nicht nur Kleider, sondern auch Kreationen aus recycelten Haushaltsartikeln.
Nach Farben sortierte Stoffe liegen in den Regalen bereit, die Nähmaschine ist parat – der Eröffnung steht nichts mehr im Weg. Ab morgen Samstag nimmt Janika Streit in ihrem Näh- und Dekoatelier Änderungen an Kleidungsstücken vor und fertigt neue Modelle an.
Nähen nach eigenen Entwürfen
Dies einerseits nach Kundenwünschen, aber auch nach eigenen Ideen. Die Schnittmuster dazu entwirft die Münsingerin selber. „Ich möchte Personen ansprechen, die sonst Mühe haben passende Kleider zu finden.“
Die gelernte Bekleidungsgestalterin schloss ihre Ausbildung vor zwei Jahren ab. Nach einer Weiterbildung im technischen Bereich verspürte sie den Wunsch, wieder zum Nähen zurückzukehren und sich selbständig zu machen. Das Angebot ihrer Grosseltern, in deren Haus ein Atelier zu eröffnen, ermöglichte der 22-Jährigen ihren Wunsch in die Tat umzusetzen.
Aus Glühbirnen entsteht Neues
Anbieten wird Streit im Atelier jedoch nicht nur Genähtes, sondern auch Dekoartikel. „Ich verwende zur Herstellung alte Haushaltsartikel, die man sonst wegwerfen würde,“ erklärt sie. So entstehen aus alten Glühbirnen oder Kaffeetassen neue Objekte.
Zudem können sich Kunden und Kundinnen an die Fachfrau wenden, wenn beim Nähen zu Hause Fragen auftauchen. „Ich erkläre ihnen, wie es geht und sie können es selber umsetzen.“ Je nach Nachfrage seien zudem Nähkurse geplant, in denen das Handwerk von Grund auf gelernt werden kann.
Einblick ins Atelier
Die Eröffnung wird mit einem Apéro gefeiert. „Die Besucher erhalten einen Einblick ins Atelier und sehen, was ich mache,“ so die Geschäftsinhaberin. Zudem erwartet die Gäste ein Überraschungsgeschenk. "Was es ist, möchte ich noch nicht verraten,“ fügt Streit lachend an.
Erstellt:
22.07.2016
Geändert: 22.07.2016
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