• Klassik, Blasmusik

Klingendes und spielendes Vergnügen mit einer kostbaren, historischen Berner-Hausorgel und der Organistin Annerös Hulliger

Anderer Ort
Johanneskirche Bern - Kaffeestube des Kirchgemeindehauses
26.11.2023
15.00 Uhr und 17.00 Uhr
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Scherenschnitt mit Hausorgel im Dach.
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Die Organistin Annerös Hulliger aus Boll
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DIe Hausorgel aus dem Jahr 1821 von Caspar Bärtschi (1751-1831) - heute im Kirchgemeindehaus Johannes, Bern.
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Spielendes und klingendes Vergnügen

mit Annerös Hulliger

Eine  köstliche Orgelstunde

zu Ehren einer 200-jährigen Berner Hausorgel

 

Das Duo «Annerös Hulliger und die Hausorgel», unzertrennlich seit Kindertagen, berichtet aus dem Leben der «klingenden Schränke», erinnert an Jeremias Gotthelf, dessen träfe Beobachtungen zur Emmentaler Kirchenorgel und zu den klingenden Kleinoden in kernigen Texten abgebildet werden. Dazu öffnet Annerös Hulliger (Boll) ein Klangfenster mit Aussicht auf Blühendes, geschaffen von Volksmusikanten, die wussten, was Herz und Gemüt bewegt.

 

Musik aus dem «Alten Bern» führt in die Salons bernischer Adelsfamilien. Hier erklingen hübsche «petit-riens» aus Notenheften, die für den Clavierunterricht der Sophie von Frisching (1797-1854) geschrieben wurden. Diese wertvollen Dokumente stammen aus dem Nachlass der legendären Berner Patrizierin Madame De Meuron!

 

Und gleich nebenan ist das Bernermünster: Hier öffnet der Berner Münsterorganist Johann Martin Spiess (1696-1772) seinen «Musicalischen Kirchenschatz», der Berner Stadtkantor Niklaus Käsermann (1755-1806) macht auch Sachen fürs Clavier, und Martin Vogt (1781-1854) berichtet von Freuden und Leiden mit «anfahenden Organisten».

 

Schliesslich noch Handliches und Blühendes: im «Röseligarten», der Liedersammlung von Otto von Greyerz habe ich etliche Knospen gepflückt und mit eigenen Ranken zu neuem Klingen gebracht.

 

Zu guter Letzt: Ehre dem Erbauer! Dank einer Inschrift im Windkasten kann diese Orgel ihrem Erbauer Caspar Bärtschi (1751-1831) zugewiesen werden: «verfertigt durch Caspar Bärtschi von Sumiswald anno 1821, No. 22».

 

 

Der Eintritt ist frei (empfohlene Kollekte: 20 Fr.).


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Erstellt: 18.10.2023
Geändert: 23.10.2023
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