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Konolfingen: Die Kirche bleibt im Dorf

Drei Viertel der Bevölkerung von Konolfingen sind mit der aktuellen Grüngutsammlung zufrieden. Deshalb hat der Gemeinderat entschieden, das derzeitige System zu behalten.

Die Gemeinde bleibt ihrem bisherigen System treu. (Foto: Rolf Blaser)

Die Wellen schlugen hoch an der Gemeindeversammlung im Juni, als der Gemeinderat erwähnte, dass er prüfe, das System der Grüngutsammlung zu ändern. Nachdem Befürworterinnen und Befürworter des bestehenden Systems Dampf abgelassen hatten, kündete der Gemeinderat eine Umfrage an. Auch an der Umfrage kam Kritik auf, doch nun ist der Schuss "duss": Es bleibt alles beim Alten.

 

Nur 28 Prozent für Holsystem

Drei Viertel der Bevölkerung nutzen laut Umfrage die Sammelstelle beim Bauer Peter Liechti, gleich viele Leute sagten in der Umfrage auch, dass sie mit dem bisherigen System zufrieden sind. Diese deutlichen Werte haben den Gemeinderat überzeugt. Nur 28 Prozent der Befragten sprachen sich für ein Holsystem aus, dass das Grüngut durch die Gemeinde gesammelt und entsorgt werden soll.

 

Wenig Begeisterung für Rüstabfälle

Wenig Anklang fand in der Umfrage die Option, dass man Rüstabfälle (67 Prozent Nein) oder Speisereste (79 Prozent Nein) mittels Grüngut entsorgen könnte. Die meisten Leute (39 Prozent) fahren einmal pro Monat zu Peter Liechti, wogegen 23 Prozent wöchentlich beim Bauer ihren Kompost entsorgen. Bei der Umfrage haben 1343 Personen mitgemacht, 71 Prozent besitzen eine Wohnung oder ein Haus, 29 Prozent wohnen zur Miete.

 

[i] Quelle: Medienmitteilung Gemeinde Konolfingen, Link zur Umfrage


Autor:in
Rolf Blaser, rolf.blaser@bern-ost.ch
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Erstellt: 03.02.2024
Geändert: 03.02.2024
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