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Landiswil - Der Hauptsitz steht in Lützelflüh
Die Landi feierte Geburtstag In der Landwirtschaft hat sich in den letzten 100 Jahren vieles geändert. Etwas ist geblieben: Die landwirtschaftliche Genossenschaft Landiswil-Obergoldbach. Sie konnte am Samstag auf ein Jahrhundert Gesch
Im Oktober 1905 unterzeichneten 21 Bauern aus Landiswil und Obergoldbach die Gründungs-Statuten der eigenen Landi. Innert kurzer Zeit stieg die Zahl der Mitglieder auf über 50. Weil die Landi anfangs keine Infrastruktur besass, verlud man die Ware Futter und Düngemittel direkt ab Bahnwaggon in Lützelflüh. Mit Ross und Wagen holten die Leute aus dem oberen Goldbach-Tal die Produkte ab. Als Zwischenlager der Restposten diente die «Krone» in Goldbach. Als die Landi nach dem Ersten Weltkrieg daran ging, sich ein eigenes Lagerhaus zu bauen, stand dieses an der Bahnlinie in Lützelflüh, wo sich noch heute der Hauptsitz der Landiswiler Landi befindet zur Verwirrung mancher Ortsunkundiger. Im Dorf Landiswil steht seit den 50er-Jahren ebenfalls ein Depot. Mit heutigen Fahrzeugen sind die sechs Kilometer Distanz nach Lützelflüh ein Katzensprung; vor 50 Jahren dürfte ein Lager in der Nähe eine grosse Erleichterung bedeutet haben.
Im Wandel der Zeit
Veränderungen in den landwirtschaftlichen Methoden bedingten auch steten Wandel der landwirtschaftlichen Genossenschaft. Der Siegeszug der Mähdrescher zum Beispiel machte den Bau einer Getreide-Reinigungs-Anlage nötig. Zahlreiche andere bauliche Anpassungen konnte oder musste die Landi durchziehen. Die neuste Veränderung datiert vom letzten Jahr: Der Laden in Lützelflüh wurde ausgebaut.
In jüngster Vergangenheit stiegen vor allem Bürokratie und Papierkrieg: Wenn Walter Rentsch, der aktuelle Genossenschafts-Verwalter, nicht sauber deklariert und einwandfreie Begleit-Dokumente ausstellt, gerät er rasch in Konflikt mit dem Gesetz. Zumindest in dieser Beziehung hatten es seine Vorgänger leichter.
Selbständig sein und bleiben
Vielerorts haben sich landwirtschaftliche Genossenschaften zusammengeschlossen die Landi Landiswil-Obergoldbach ist bis heute selbständig und gedenkt dies zu bleiben. Eine Zusammenarbeit besteht mit den benachbarten Landis Rüderswil und Rüegsbach. Trotz des Verschwindens von manchem Bauernbetrieb zählt die Landiswiler Landi heute 80 Mitglieder aus den Gemeinden Landiswil und Lützelflüh. Zum jüngsten Wachstum beigetragen hat die Tatsache, dass die Solidarhaft der Genossenschafter in den 90er-Jahren zuerst beschränkt und dann ganz abgeschafft wurde.
15 Präsidenten hat die Landi Landiswil in den 100 Jahren ihres Bestehens gesehen. Der aktuelle heisst Jakob Stucki und ist Landwirt auf dem Otzenberg, Lützelflüh. Er appellierte in seiner Ansprache an die Bauern, trotz der schwierigen Zeiten an die Landi und an die Zukunft zu glauben. Denn: «Lebensmittel braucht es immer.»
Ein Artikel aus der
www.landi.ch
Im Wandel der Zeit
Veränderungen in den landwirtschaftlichen Methoden bedingten auch steten Wandel der landwirtschaftlichen Genossenschaft. Der Siegeszug der Mähdrescher zum Beispiel machte den Bau einer Getreide-Reinigungs-Anlage nötig. Zahlreiche andere bauliche Anpassungen konnte oder musste die Landi durchziehen. Die neuste Veränderung datiert vom letzten Jahr: Der Laden in Lützelflüh wurde ausgebaut.
In jüngster Vergangenheit stiegen vor allem Bürokratie und Papierkrieg: Wenn Walter Rentsch, der aktuelle Genossenschafts-Verwalter, nicht sauber deklariert und einwandfreie Begleit-Dokumente ausstellt, gerät er rasch in Konflikt mit dem Gesetz. Zumindest in dieser Beziehung hatten es seine Vorgänger leichter.
Selbständig sein und bleiben
Vielerorts haben sich landwirtschaftliche Genossenschaften zusammengeschlossen die Landi Landiswil-Obergoldbach ist bis heute selbständig und gedenkt dies zu bleiben. Eine Zusammenarbeit besteht mit den benachbarten Landis Rüderswil und Rüegsbach. Trotz des Verschwindens von manchem Bauernbetrieb zählt die Landiswiler Landi heute 80 Mitglieder aus den Gemeinden Landiswil und Lützelflüh. Zum jüngsten Wachstum beigetragen hat die Tatsache, dass die Solidarhaft der Genossenschafter in den 90er-Jahren zuerst beschränkt und dann ganz abgeschafft wurde.
15 Präsidenten hat die Landi Landiswil in den 100 Jahren ihres Bestehens gesehen. Der aktuelle heisst Jakob Stucki und ist Landwirt auf dem Otzenberg, Lützelflüh. Er appellierte in seiner Ansprache an die Bauern, trotz der schwierigen Zeiten an die Landi und an die Zukunft zu glauben. Denn: «Lebensmittel braucht es immer.»
Ein Artikel aus der

www.landi.ch
Autor:in
Manfred Joss, Wochen-Zeitung
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Erstellt:
03.11.2005
Geändert: 03.11.2005
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