• Region

Linden - Rekrutenschulen in der Zivilschutzanlage

Die Gemeinde Linden will die Zivilschutzanlage für die Schulung von Rekruten herrichten. Der Gemeinderat von Linden hat einen Kredit von 4'500 Franken bewilligt.

Der Gemeinderat von Linden schreibt in einer Medienmitteilung, mit der Armeereform sehe die Kaserne Jassbach vor, künftig nach den ersten 7 RS-Wochen einen Teil der Rekruten (35 - 45 Personen) in die Militärunterkunft im Gasthof "Linde" umzuquartieren. Im laufenden Jahr werde mit einer Belegungsdauer von 28 Wochen gerechnet, in den folgenden Jahren mit jährlich 42 Wochen.

Für die Schulung der umquartierten Rekruten seien spezielle Räumlichkeiten erforderlich, schreibt der Gemeinderat von Linden weiter. Nachdem auf 1.1.2004 die ZSO Kiesental geschaffen worden sei, könne die Gemeinde Räumlichkeiten in der Zivilschutzanlage Dorf zur Verfügung stellen. Umgenutzt werden sollen der ehemalige Zivilschutz-Kommandoposten, ein Aufenthaltsraum und ein Liegeraum.

Für diese Umnutzung seien nicht budgetierte Auslagen von rund 4'500 Franken erforderlich. Verbessert werden muss laut Gemeinderat von LInden auch der vorbeugende Brandschutz (Brandmelder und Signalisationen). Alle diese Umnutzungen erfolgten so, dass die öffentlichen Schutzräume im Bedarfsfall trotzdem innert kürzester Frist bezugsbereit gemacht werden könnten.

Auch die Truppenunterkunft im Gasthof Linde werde den neuen Anforderungen angepasst und insbesondere auf „nordisch schlafen“ umgestellt werden müssen. Weil die Gemeinde nicht Eigentümerin dieser Unterkunft sei, fielen zu ihren Lasten voraussichtlich nur Kosten von schätzungsweise rund 1'500 Franken für Unterhalt und Erneuerung der Matratzenbezüge an.

www.linden.ch

Autor:in
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Nachricht an die Redaktion
Statistik

Erstellt: 31.03.2004
Geändert: 31.03.2004
Klicks heute:
Klicks total: