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Münsingen - Solider Steuerhaushalt mit Gewinn
Die Gemeinde Münsingen schreibt das fünfte Jahr in Folge eine positive Gemeinderechnung. Gemäss dem Gemeinderat sind die Gemeindefinanzen und die Spezialfinanzierungen Abwasser, Abfall und Feuerwehr gesund.
"Die Gemeinde Münsingen hat im Rechnungsjahr 2019 einen solide Ertragslage", teilt der Münsinger Gemeinderat mit. Für den Allgemeinen Haushalt weist die Gemeinde einen Jahresgewinn von 3 480 906.90 Franken aus. Dieser wird dem Eigenkapital (Bilanzüberschuss) zugeführt. 2.4 Millionen Franken stammen als Buchgewinn aus der Aufwertung der früheren Schulanlagen von Tägertschi (Überführung vom Verwaltungs- ins Finanzvermögen).
"Gute Budgetdisziplin"
Aus der operativen Tätigkeit resultiert ein Gewinn von rund 1.08 Millionen Franken. "Dazu beigetragen haben eine gute Budgetdisziplin mit diversen Kostenunterschreitungen, tiefere Beiträge in den kantonalen Lastenausgleich und höhere Dienstleistungserträge", heisst es in der Mitteilung. Der Steuerertrag von 34.8 Millionen Franken liegt 1.8 Prozent respektive 643 000 Franken unter dem Budget. "Der Grund sind Rückzahlungen und Veranlagungen von Vor- jahressteuern, was zu einem tieferen Steuerertrag pro Person führt", so der Gemeinderat. Die prognostizierte Zunahme der Steuerpflichtigen wurde erreicht.
Das gesamte Eigenkapital hat um 5.7 Millionen Franken zugenommen und beträgt neu 61.7 Prozent des Gesamtkapi- tals (2019 = 57.7 Prozent). Die Liquidität hat sich weiter verbessert. Das Pro-Kopf-Vermögen beträgt 931 Franken (Vorjahr 550 Franken). Die Nettoinvestitionen belaufen sich im Berichtsjahr auf 2.8 Millionen Franken (Vorjahr 8.9 Millionen Franken). Zudem wurden im Berichtsjahr mehr als 1.7 Millionen Franken in den Unterhalt und Werterhalt investiert. Ein Grossteil dieser Ausgaben ist dem örtlichen und regionalen Gewerbe zugeflossen.
Gut für kommende Infrastrukturinvestitionen
"Das gute Jahresergebnis hilft, die hohen Investitionen der nächsten Jahre in die Gemeindeinfrastruktur zu finanzieren", schreibt der Gemeinderat. Er hat die Rechnung 2019 zu Handen des Parlaments genehmigt.
Erstellt:
08.04.2020
Geändert: 08.04.2020
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