Stimmvolk fällt historischen Entscheid

Nachdem die Gemeinde im Februar Ja gesagt hatte zur Abschaffung der Gemeindeversammlung, musste das Volk jetzt nochmals Ja zur angepassten Gemeindeordnung sagen. Die Abstimmung fiel sehr deutlich aus. 

Als erste Gemeinde im Kanton Bern schafft Grosshöchstetten die Gemeindeversammlung definitiv ab. Das Stimmvolk hat die überarbeitete Gemeindeordnung mit 1‘057 Ja- gegen 310 Nein-Stimmen angenommen. 

Vorgeschichte: Erstes Ja im Februar

Im Februar hatte das Stimmvolk von Grosshöchstetten mit 69 Prozent Ja-Stimmen klar gesagt, dass künftig an der Urne abgestimmt werden soll. Die Gemeindeversammlung wird somit abgeschafft, statt mit der Hand, soll per Zettel brieflich abgestimmt werden. Das war der erste Schritt. 

Deshalb musste nochmals abgestimmt werden

In einem zweiten Schritt musste am Sonntag über die revidierte Gemeindeordnung abgestimmt werden. Diese musste nach dem Ja vom Februar angepasst werden. Sie legt fest, dass an zwei Info-Anlässen pro Jahr über die Geschäfte des Gemeinderats orientiert wird und worüber das Stimmvolk an der Urne künfitg abstimmen wird.

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Klare Bestätigung

Das Volk hat nun der Verordnung auch in der zweiten Abstimmung deutlich zugestimmt mit 77 Prozent Ja-Stimmen gegenüber 23 Prozent Nein-Stimmen. Die Stimmbeteiligung betrug 45 Prozent. 

Die angenommene Gemeindeordnung tritt am 1. Februar 2026 in Kraft. Die letzte Gemeindeversammlung von Grosshöchstetten findet somit am 11. Dezember statt. 

Zwei weitere Abstimmungen

Weiter wurde die Sanierung am Erlessenweg mit 1160 Ja- gegen 186 Nein-Stimmen angenommen.

Auch das Projekt Neuhausweg (Bewilligung Nachkredit in der Höhe von 221'000 Franken) wurde mit 1094 Ja- gegen 251 Nein-Stimmen angenommen.