- Wirtschaft
Rubigen - Neues Schulhausareal für fast 400'000 Franken
Der Umbau des Schulareals, die Erneuerung der Aula und die Sanierung von Liegenschaften belasten das Budget 2024 der Gemeinde Rubigen.
In den letzten 20 Jahren wurde am Schulhausareal kaum etwas gemacht. Über 100 Ideen und Vorschläge sind aus der Bevölkerung zusammengekommen und wurden geprüft. Das Projekt soll unter anderem eine öffentliche Toilette, ein Sand- und Wasserbereich sowie eine Balancier- und Kletterlandschaft enthalten. Dafür ist von der Gemeinde ein Kredit von 150'000 Franken vorgesehen. Die restlichen Kosten von etwa 231'000 Franken sollen via Sponsoring finanziert werden. Aktuell kann die Bevölkerung mit einem persönlichen «Bsetzi-Stein» auf dem Schulhauareal das Projekt finanziell unterstützen.
Erneuerung der Technik in der Aula
Auch die Bühnenbeleuchtung der Aula wird im nächsten Jahr 40-jährig und verschiedene Elemente sind nicht mehr erhältlich oder veraltet. Die Bühnentechnik entspricht teilweise nicht mehr den heutigen Sicherheitsvorschriften. Um die Bühnentechnik auf den neusten Stand der Technik sowie der Sicherheitsbestimmungen zu bringen, ist ein Kredit von 192'000 Franken notwendig.
Sanierung Liegenschaft
Die Liegenschaft Schulhausgasse 16 ist seit rund 30 Jahren im Eigentum der Gemeinde Rubigen. Nachdem nun sicher ist, dass das Gebäude bei der Ortsplanungsrevision bestehen bleibt, ist eine Sanierung des Dachs und einiger Fenster notwendig. Gleichzeitig wird ein Balkon im Dachgeschoss ein- sowie eine Photovoltaikanlage auf dem Dach aufgebaut. Die Gesamtkosten werden aufgrund von Richtofferten auf 565'000 Franken geschätzt. Durch die Photovoltaikanlage ist laut Gemeinderat mittelfristig ein Ertragsüberschuss zu erwarten.
Gemeinderat akzeptiert Defizit
Das Budget für 2024 prognostiziert ein Minus (Aufwandüberschuss) von 136'500 Franken. Dies bei unveränderter Steueranlage von 1.44 Einheiten. Trotz stabiler Inflation birgt die globale Lage, inklusive des Ukrainekriegs, Extremwetterereignissen und wirtschaftlicher Unsicherheiten, Risiken. Der Gemeinderat erachtet das Defizit als vertretbar, basierend auf vergangenen positiven Bilanzen. Die Einzonung von Gemeindeland soll das Eigenkapital signifikant steigern. Ende Jahr beträgt der Bilanzüberschuss 2.7 Millionen (ungefähr sechs Steuerzehntel), wobei ein Ziel von mindestens vier Steuerzehnteln angestrebt wird.
[i] Der Gemeinderat beantragt, alle diese Punke an der Gemeindeversammlung vom Donnerstag, 30. November um 19.30 Uhr in der Aula Rubigen, zu genehmigen.
Erstellt:
21.11.2023
Geändert: 21.11.2023
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