- Kultur
"Farbe erleben!": Neue Ausstellung im Sensorium Rüttihubelbad
Am 11. Februar wird im Sensorium Rüttihubelbad mit "Farbe erleben!" die neue Jahresausstellung eröffnet. Sie entführt in die Welt von Farbe, Licht und Dunkelheit und lädt zum Experimentieren mit Spektren, Spiegeln und spannenden Geräten ein, die alle in der einen oder anderen Weise mit Farbe zu tun haben. An 25 interaktiven Stationen können Entstehung, Verhalten und Zusammenspiel von Licht und Farbe aktiv erforscht und erlebt werden.
Optische Reize beeinflussen uns vom Aufwachen bis zum Einschlafen, meist unbewusst – unser Leben und Handeln hängen in hohem Masse vom Sehsinn ab und Farben spielen dabei eine zentrale Rolle, schreibt die Stiftung Rüttihubelbad. "Sehen ist jedoch individuell und Farbe ein subjektiver Eindruck – wer weiss denn schon, wie ein anderer Mensch eine Farbe sieht und was er dabei empfindet? Oder kann Farbe sogar mit anderen Sinnen wahrgenommen werden?"
Neben dem emotionalen und intuitiven Erlebnis "Farbe" würden für die Ausstellungsbesucher:nnen Licht und Dunkelheit, Spektrum und Farbmischung, Optik, Polarisation, physiologische Farben, "Täuschungen" und Phänomene unseres Sehsinns an interaktiven Stationen erlebbar und plausibel gemacht.
Künstler:innen tragen bei
Die kommende Sonderschau setzt sich aus Teilen der Ausstellung "Experiment Farbe – 200 Jahre Goethes Farbenlehre" von 2010 am Goetheanum zusammen. Vom 2 Juli bis 9. Oktober werden in der Galerie Rüttihubelbad Bilder und Objekte von Jasminka Bogdanović, Nora Löbe und Johannes Onneken ausgestellt sein, welche ebenfalls Bestandteil von "Experiment Farbe" sind. Und im Zeitraum von März bis Oktober 2022 finden wissenschaftliche Begleitveranstaltungen statt.
Das Sensorium lädt jedes Jahr Künstler:innen ins Museum ein, um auf kreative Weise zum Thema der Sonderausstellung beizutragen. "Auch in diesem Jahr haben sechs Kunstschaffende das facettenreiche Thema auf sensible Weise interpretiert: Mit seinem Triptychon 'Les Structures et la couleur' schlägt der bildende Künstler Dyai Saugey zum Beispiel vor, unsere Beziehung zur Farbe zu hinterfragen, die Art wie sie wahrgenommen wird und wie sie durch unsere Sinne verändert werden kann", so die Stiftung.
Erstellt:
27.01.2022
Geändert: 27.01.2022
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