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Schule Münsingen: Gemeinde sucht Strategie

Die Gemeinde Münsingen will die Visionen zur Volksschule bündeln und daraus eine Strategie erarbeiten - auch im Hinblick auf die Schulraumplanung. Im Herbst gibt es eine Vernehmlassung.

Schule Rebacker in Münsingen. (Bild: Archiv BERN-OST/Rolf Blaser)

Im gesellschaftlichen und politischen Wandel müsse sich die Schule immer wieder neu positionieren und erfinden, schreibt der Gemeinderat in einer Mitteilung. Münsingen mache sich deshalb "auf den Weg, um eine neue Bildungsstrategie zu entwickeln."

 

Die Visionen und Vorhaben der Schulen und der Bildungskommission und weiterer Beteiligter sollen in einem Strategiedokument für die Gemeinde Münsingen gebündelt und priorisiert werden.

 

Die Bildungskommission steuert als strategische Schulbehörde den Prozess. Sie erarbeitet in Zusammenarbeit mit der Abteilung Bildung und Kultur und mit den Schulleitungen unter externer Begleitung Vorschläge zu Themenbereichen wie "Differenzierte Pädagogik in alters- und niveaugemischten Schulmodellen", Partizipation, Integration und Frühförderung sowie zur Schulraumplanung. Gemeinsame und schriftlich festgehaltene Standards und Ziele sollen helfen, das Bewährte zu sichern und die Schule gezielt weiterzuentwickeln.

 

Sobald klar sei, in welche Richtung sich die Schule entwickeln werde, könne daraus auch der Bedarf für die Schulraumplanung abgeleitet werden. "Denn eine gute Bildung braucht gute Bildungsbauten."

 

Die Vorschläge sollen bis im Sommer 2022 vorliegen. Im Herbst gibt es eine Vernehmlassung, in der sich Lehrpersonen, Elternrat, Ortsparteien, Fachstellen sowie alle bildungsinteressierten Personen dazu äussern können. Im November möchte der Gemeinderat die Bildungsstrategie verabschieden.


Autor:in
pd/abu, info@bern-ost.ch
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Erstellt: 10.05.2022
Geändert: 11.05.2022
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