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Autos überfahren Beet: Was ist los in der Worber Bahnhofstrasse?
Täglich beobachtet ein BERN-OST-Leser an der Worber Bahnhofstrasse, wie Autos bei den Parkplätzen über ein dazwischenliegendes Beet fahren. An zwei grossen Steine, die dort platziert wurden, würden die Autos gar Schaden nehmen. "Die Gemeinde sollte das besser markieren", so der Leser. BERN-OST hat bei Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (EVP) nachgefragt.
"Es ist ein grosses Problem: Man fährt einfach über diese Flächen drüber", sagt Niklaus Gfeller. Seit Initiantinnen anlässlich des Einweihungsfestes der sanierten Bahnhofstrasse dort eine temporäre Begrünung aufgestellt und die Gemeinde dazu aufgefordert hätten, dauerhaft für mehr Grün in der Strasse zu sorgen, sei dies auch ein politisches Ziel in Worb. "Sie sagten, die Bahnhofstrasse habe als Ort, an dem man sich trifft, ein anderes Gesicht verdient. Dazu kommt noch der Klimawandel, da sind mehr Grünflächen wichtig", so Gfeller.
Die Sanierung der Bahnhofstrasse sei lange bevor man sich dessen bewusst war geplant worden, sagt Gfeller. Heutiger Meinung nach sei aber alles verteert und die wenigen offenen Flächen viel zu klein. Immerhin habe die Gemeinde versucht, wenigstens diese zu begrünen und versuche, sie zu schützen. "Aber es ist wenig Herz da", so Gfeller. Es bedeute ihm viel, dass man zu diesen Flächen Sorge trage. "Es tut ein bisschen weh, wenn man hört, dass die Leute drüber fahren." Die Pflanzen würden so eingehen. Auch Pfosten hätten nichts genützt.
Darum hat man es jetzt mit den Steinen probiert. Funktioniert hat es nicht. Die Steine werden darum demnächst wieder entfernt. "Es werden nun 60 Zentimeter hohe Büsche gepflanzt." Sie müssten eine gewisse Grösse haben, damit die Autofahrer:innen sie sähen. Denn: "Wir wollen nicht Autos beschädigen."
Erstellt:
06.03.2022
Geändert: 06.03.2022
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