- Wirtschaft
Worbboden: Terra Vecchia baut und zügelt Werkstätten
Die Stiftung Terra Vecchia will im Worbboden bauen und dort ihre heute verstreuten Handwerksbetriebe vereinen. Ab Sommer 2024 sollen hier 50 bis 60 Personen arbeiten.
Die Stiftung Terra Vecchia, die in den Bereichen Sozialtherapie, Arbeitsintegration und Wohnförderung tätig ist, will an der Bollstrasse im Worbboden bauen. Geplant ist ein grosser Neubau in dem laut der Zeitung "Worber Post" die Werkstätten Bau und Renovation, Schreinerei, Schlosserei und Malerei zusammengeführt werden sollen. Diese sind heute meist in Mietliegenschaften. Die Schreinerei in Tägertschi, die Malerei in Oberburg, Bau und Renovation in Gümligen, Tägertschi und Rüfenacht.
Standort Rüfenacht wird aufgegeben
Am Standort in Rüfenacht sind heute der Werkhof und das Lager von Bau und Renovation untergebracht. Von dort aus wird der stiftungsinterne Baubetrieb versorgt. Durch das Werkhofteam werden zudem für externe Kund:innen Arbeiten im Stahl- und Metallbau sowie Fräs- und Bohrarbeiten in Beton ausgeführt. Ausserdem wird dort eine Autoreparaturwerkstatt betrieben, bei der auch Nutzfahrzeuge gemietet werden können.
Da die Liegenschaft in Rüfenacht laut der "Worber Post" verkauft wurde, wird der Betrieb mit Ausnahme der Autowerkstatt in den Worbboden verlegt. Für die Autogarage werde noch ein neuer Standort gesucht, wenn möglich in der Nähe.
Fünf Neubauten geplant
Geplant sind insgesamt fünf zwei- bis viergeschossige Neubauten für die Produktionswerkstätten, Lager, Büros und eine Kantine. Weiter wird ein Silo aufgestellt für die Holzabfälle aus der Schreinerei. Die Holzabfälle werden verheizt. Auf die Dächer kommt eine Photovoltaik-Anlage. Für den Neubau werden die bestehenden Gewerbebauten auf der Parzelle abgerissen . Laut dem Projektverantwortlichen Marcel Löhrer stehen sie zurzeit alle leer.
[i] Die Verwaltung der Stiftung Terra Vecchia bleibt am bisherigen Standort in Gümligen.
Erstellt:
25.05.2022
Geändert: 25.05.2022
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