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Trotz Baubewilligung: Baustart der Kasag noch nicht in Sicht
Vor vier Jahren wurde bekannt, dass die Kasag Swiss AG aus Langnau ihren Sitz nach Bigenthal in der Gemeinde Walkringen verlegen will. Obwohl die Baubewilligung erteilt wurde, kam es noch nicht zum Spatenstich. BERN-OST wollte von der Kasag wissen, wie es weitergeht.
Am jetzigen Standort in Langnau kann die Kasag Swiss AG nicht mehr wachsen. Deshalb will die Firma nach Walkringen umziehen. Die Kasag ist spezialisiert auf die Bearbeitung von Edelstahl, Aluminium und anderen Materialien sowie auf die Herstellung von Maschinen. Bis es zum Umzug kommt, dauert es noch eine Weile. Die Baubewilligung liege seit Anfang Jahr vor, sagt Geschäftsführer Thomas Gerber gegenüber BERN-OST. Gebaut wird aber noch nicht.
Finanzierung noch offen
Bevor die Kasag Swiss AG mit dem Bau ihrer neuen Niederlassung in Walkringen beginnen kann, müsse die Finanzierung geklärt werden, so Gerber. Die Finanzierung wiederum sei abhängig vom Verkauf der aktuellen Liegenschaft in Langnau. Diese sei Teil des Überbauungsprojekts Bahnhof Süd der Bay Projektentwicklung AG aus Konolfingen.
Baubeginn in der Ferne
Zu einem allfälligen Baubeginn könne noch nichts gesagt werden. Zurzeit arbeiten am Standort in Langnau 65 Personen, sämtliche Angestellten sollen künftig in Walkringen weiterbeschäftigt werden. Gerber sagt: "Die Motivation für den Standortwechsel ist, dass wir in Langnau nicht expandieren können." Geplant ist, dass sich die Kasag Swiss AG in Walkringen hinter dem Gelände der Reinhard Recycling AG ansiedelt.
Erstellt:
25.08.2022
Geändert: 25.08.2022
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