- Region
Walkringen - Gemeinderat möchte das ganze Schwendi-Schulhaus verkaufen
Der Gemeinderat Walkringen informierte im Schulhaus Schwendi über den Verkauf der Liegenschaft. Die Behörde möchte das Schulhaus veräussern, die Bevölkerung in Schwendi ist dagegen.
«Wie weiter mit dem ehemaligen Schulhaus in Schwendi?» Diese Frage stellte Gemeindepräsident Peter Hügli an den Beginn seiner Information im Mehrzwecksaal des Schulhauses. Versammelt waren neben einer Delegation des Gemeinderates knapp 30 Einwohner von Schwendi, die gespannt auf die Vorschläge des Gemeinderates warteten.
Der Schulbetrieb wurde wie bereits in der «Wochen-Zeitung» erwähnt, wegen zu kleinen Schülerzahlen auf Ende Juli geschlossen. Im letzten Info-Heft der Gemeinde konnte die Bevölkerung lesen, dass der Gemeinderat am 22. Juni beschlossen hatte, das Schulhaus zu verkaufen. Einige der Anwesenden bedauerten, dass der geplante Verkauf des Schulhauses schon als «Tatsache» veröffentlicht wurde.
Gemeinde soll Wohnungen einbauen
«Warum muss man das Schulhaus eigentlich verkaufen? Warum kann man nicht Wohnungen einbauen und den Mehrzweckraum der Bevölkerung von Schwendi wie bis anhin zur Verfügung stellen?», kritisierte ein Mann aus Schwendi. Andere stimmten zu und befürchteten, dass mit dem Verlust des Schulhauses auch der «Zusammenhalt» in der Bevölkerung schwinden würde. «Einige von uns orientieren sich schon jetzt in Richtung Lützelflüh, die oberen gehen Richtung Biglen und nur wenige fahren hinunter ins Bigenthal in die Gemeinde Walkringen.» Hügli stellte richtig, dass noch keine Verkaufsverhandlungen geführt wurden. «Erst nach der Gemeindeversammlung Ende November könnte der Gemeinderat die Kompetenz erhalten, das Haus zu verkaufen.»
Das Schulhaus als Ganzes verkaufen
Manfred Andres, Präsident der Finanzkommission und Mitglied des Gemeinderates, wies seinerseits darauf hin, dass das Gebäude ohne Schulbetrieb und Abwartsarbeiten bereits am Vergammeln sei. «Ist es ausserdem Kernaufgabe der Gemeinde, solche Gebäude zu unterhalten und Wohnungen zu vermieten?»
Die Kosten blieben auch weiterhin im Zentrum der Diskussion. Während der Gemeinderat das Gebäude lieber als Ganzes verkaufen möchte, war sich die Mehrheit der Anwesenden einig, lieber, wenn überhaupt, die Liegenschaft im Stockwerkeigentum zu veräussern und den Mehrzweckraum als öffentlichen Raum zu behalten.
Einige verglichen die Situation in Schwendi mit jener in der Wydimatt, «wo doch auch ein Kompromiss mit den jetzigen Besitzern des ehemaligen Schulhauses gefunden wurde.» Dem gegenüber stellte Andres die Befürchtung, keinen Käufer für eine Liegenschaft mit Auflagen zu finden.
www.wochen-zeitung.ch
www.walkringen.ch
Der Schulbetrieb wurde wie bereits in der «Wochen-Zeitung» erwähnt, wegen zu kleinen Schülerzahlen auf Ende Juli geschlossen. Im letzten Info-Heft der Gemeinde konnte die Bevölkerung lesen, dass der Gemeinderat am 22. Juni beschlossen hatte, das Schulhaus zu verkaufen. Einige der Anwesenden bedauerten, dass der geplante Verkauf des Schulhauses schon als «Tatsache» veröffentlicht wurde.
Gemeinde soll Wohnungen einbauen
«Warum muss man das Schulhaus eigentlich verkaufen? Warum kann man nicht Wohnungen einbauen und den Mehrzweckraum der Bevölkerung von Schwendi wie bis anhin zur Verfügung stellen?», kritisierte ein Mann aus Schwendi. Andere stimmten zu und befürchteten, dass mit dem Verlust des Schulhauses auch der «Zusammenhalt» in der Bevölkerung schwinden würde. «Einige von uns orientieren sich schon jetzt in Richtung Lützelflüh, die oberen gehen Richtung Biglen und nur wenige fahren hinunter ins Bigenthal in die Gemeinde Walkringen.» Hügli stellte richtig, dass noch keine Verkaufsverhandlungen geführt wurden. «Erst nach der Gemeindeversammlung Ende November könnte der Gemeinderat die Kompetenz erhalten, das Haus zu verkaufen.»
Das Schulhaus als Ganzes verkaufen
Manfred Andres, Präsident der Finanzkommission und Mitglied des Gemeinderates, wies seinerseits darauf hin, dass das Gebäude ohne Schulbetrieb und Abwartsarbeiten bereits am Vergammeln sei. «Ist es ausserdem Kernaufgabe der Gemeinde, solche Gebäude zu unterhalten und Wohnungen zu vermieten?»
Die Kosten blieben auch weiterhin im Zentrum der Diskussion. Während der Gemeinderat das Gebäude lieber als Ganzes verkaufen möchte, war sich die Mehrheit der Anwesenden einig, lieber, wenn überhaupt, die Liegenschaft im Stockwerkeigentum zu veräussern und den Mehrzweckraum als öffentlichen Raum zu behalten.
Einige verglichen die Situation in Schwendi mit jener in der Wydimatt, «wo doch auch ein Kompromiss mit den jetzigen Besitzern des ehemaligen Schulhauses gefunden wurde.» Dem gegenüber stellte Andres die Befürchtung, keinen Käufer für eine Liegenschaft mit Auflagen zu finden.
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Autor:in
Kathrin Schneider, Wochen-Zeitung
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Erstellt:
23.09.2004
Geändert: 23.09.2004
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