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Wiedereröffnung Löwen: "Es läuft sehr gut"
Nach mehr als eineinhalb Jahren Pause ist im Löwen Oberdiessbach wieder Betrieb und auch der Wohnungsbau geht voran, wie geplant. Wirt Bekim Jemini zeigt die neuen Räume.
Wenn man den neu umgebauten Löwen betritt, fällt als Erstes auf, dass es mehr Licht hat und mehr Platz. Die alten Holzwände links und rechts des Haupteingangs stehen nur noch zur Hälfte, darüber sorgen Glasscheiben für Durchblick. Das Säli rechterhand wirkt dadurch grösser und heller. Mehr Platz gibt es auch in der Gaststube. Das Buffet wurde nach hinten in Richtung Küche verschoben, was den Raum vergrössert. Anstelle des Wintergartens auf der Südseite gibt es neu eine Terrasse und auf der Westseite, Richtung Bahnhof, einen neuen, verglasten Anbau. Weiterhin im Betrieb sind die Kota-Häuschen, in denen man von November bis März auf dem offenen Feuer grillieren kann.
Wohnungen sind im August fertig
Bekim Jemini wirtet seit 2011 im Löwen. Von Januar 2021 bis vor kurzem war allerdings Betriebspause. Umgebaut wurde in dieser Zeit nicht nur das Restaurant. Im ehemaligen Saalbau des Löwen und über dem Restaurant, wo früher Hotelzimmer waren, entstehen 24 altersgerechte Wohnungen. Der Bau schreite planmässig voran, sagt der zufällig anwesende Eigentümer Beat Hirschi. Die Wohnungen werden am 1. August bezugsbereit sein. Kaufen wird die fertige Liegenschaft die Senio Residenz AG aus Zürich.
Fast jede Woche ein Weihnachtsessen
Das Restaurant laufe seit der Wiedereröffnung gut, sagt Jemini. Die Bauarbeiten seien kein Problem, da das Gröbste und Lauteste vorbei sei und vor allem noch der Innenausbau laufe. Es kämen sowohl mittags wie auch abends und am Wochenende genügend Gäste. „Handwerker:innen, Durchreisende, Einwohner:innen – alles.“ Auch das Säli sei gut gebucht. „Wir haben fast jede Woche ein Weihnachtsessen.“ Im Angebot sind Pizza, Fleisch und Pasta. Das Mittagsmenu gibt es für 18 Franken. Mit Bekim Jemini und seiner Frau Muftar Jemini arbeiten total sechs Leute im Löwen. Sowohl für den Service wie auch für die Küche suche man noch Personal, so Jemini.
Das Wirten gefalle ihm nach wie vor, sagt er. Bevor er den Löwen übernahm, hatte er auf dem Bau, in der Gastronomie und in einer Garage gearbeitet. „Es gefällt mir, Gäste zu bedienen.“ Seit der Löwen montags zu ist, habe er auch genügend Freizeit und könne sogar ab und zu selber auswärt essen. Zum Beispiel am letzten Montag, da gab es im Berner Lokal Lötschberg ein Fondue. Bekim Jemini wohnt mit seiner Frau und zwei erwachsenen Kindern in Münchenbuchsee.
[i] Dieser Artikel erschien zuerst im Newsletter der Gemeinde Oberdiessbach.
Erstellt:
20.12.2022
Geändert: 20.12.2022
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