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Wislentunnel: Wieder ein tödlicher Unfall
Erst vor anderthalb Monaten starb bei einer Frontalkollision im Wislentunnel eine Frau, zwei weitere Frauen wurden schwer verletzt. Jetzt ist wieder ein schwerer Unfall passiert: Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Autos wurde eine Person leicht und eine Person schwer verletzt. Eine dritte Person befindet sich in kritischem Zustand und eine vierte Person verstarb noch auf der Unfallstelle. Die Kantonspolizei Bern sucht Zeugen.
Nur ein paar Wochen nach der dramatischen Meldung von Anfang April ist im Worber Wislentunnel schon wieder ein schwerer Unfall passiert.
Wieder eine Frontalkollision
Am Dienstagnachmittag um 13.40 Uhr ging erneut eine Unfallmeldung bei der Kantonspolizei Bern ein. Im Wislentunnel war es zu einer Frontalkollision zwischen zwei Autos gekommen. Aktuellen Erkenntnissen zufolge sei ein Autolenker von Rubigen herkommend in Richtung Rüfenacht im Wislentunnel unterwegs gewesen, heisst es in der Polizeimeldung. Zeitgleich war ein von Rüfenacht in Richtung Worb fahrendes Auto ebenfalls im Wislentunnel unterwegs. «Aus noch zu klärenden Gründen kam es im Wislen Tunnel zur Frontalkollision zwischen den beiden Fahrzeugen.»
Eine Person verstorben, drei Personen verletzt
Der Lenker des von Rüfenacht herkommenden Fahrzeugs wurde beim Unfall schwer verletzt. Er verstarb noch auf der Unfallstelle, seine Beifahrerin wurde in kritischem Zustand mit einer Ambulanz ins Spital gefahren. «Beim Verstorbenen handelt es sich um einen 40-jährigen Schweizer, wohnhaft im Kanton Bern», meldet die Kantonspolizei. Eine weitere Person, die sich im selben Fahrzeug befand, wurde leicht verletzt. Der Lenker des ersten Autos, das mit einem Anhänger unterwegs war, wurde schwer verletzt. Er wurde nach der Erstbetreuung vor Ort ebenfalls mit einer Ambulanz ins Spital gefahren.
Feuerwehrautos und Ambulanzen im Einsatz
Neben mehreren Patrouillen und Spezialdiensten der Kantonspolizei Bern standen drei Ambulanzteams, ein Helikopter der Rega sowie die Feuerwehr Worb und die Berufsfeuerwehr von Schutz und Rettung Bern im Einsatz, ausserdem das Care Team Kanton Bern.
Infolge der Unfall- und Bergungsarbeiten musste der Wislentunnel für mehrere Stunden komplett gesperrt werden. Die Feuerwehr Worb und die Berufsfeuerwehr von Schutz und Rettung Bern erstellten eine Umleitung.
Zeugen zur Klärung des Unfallhergangs gesucht
Die Kantonspolizei Bern hat unter der Leitung der regionalen Staatsanwaltschaft Bern Mittelland Ermittlungen zur Klärung des genauen Unfallhergangs aufgenommen und sucht Zeugen. Personen, die den Unfall gesehen haben oder sonst sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Nummer +41 31 638 81 11 zu melden.
Erstellt:
13.05.2025
Geändert: 14.05.2025
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