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Worb - Gosteli rennt auf Rang drei

Beim Wildstrubel-Ultra-Trail-Rennen hat Hansjörg Gosteli die 53 Kilometer in acht Stunden zurückgelegt. Wie übersteht man einen solchen Lauf? BERN-OST hat nachgefragt.

Im Ziel freut sich Hansjörg Gosteli. Auf seine Leistung darf er stolz sein. (Foto: zvg)

Hansjörg Gosteli aus Worb läuft regelmässig Ultra-Trails. Das sind Läufe, die länger sind als die Marathondistanz von 42 Kilometern. Der Wildstrubel-Ultra-Trail startete in Adelboden, dann gings übers Hahnenmoos in die Lenk. Von der Lenk gings bergauf bis zur Cabane Wildstrubel und von dort runter nach Crans-Montana.

 

«Das war brutal»

«Das letzte Stück mit einer 30-prozentigen Steigung, das war brutal», sagte Hansjörg Gosteli nach seinem Rennen. Das Schwierige bei einem Lauf über 53 Kilometer und 3300 Höhenmetern sei, dass man genügend Wasser und Verpflegung zu sich nehme. Auf der Strecke habe es diverse Verpflegungsposten, zudem nehme er ab und zu einen Riegel und Flüssignahrung zu sich.

 

Nicht stillstehen

Wenn er müde werde, dürfe er nicht stillstehen, so Gosteli. «Ich schaue, dass ich mich immer bewege. Solange ich laufe, bin ich im Fokus und konzentriert. Wenn ich pausiere, ist die Luft draussen.»

 

Beim Wildstrubellauf vom letzten Wochenende ist ihm das gut gelungen. Gosteli lief die 53 Kilometer in acht Stunden und vier Minuten. In der Kategorie 55-64 Jahre belegte er den dritten Platz. In der Gesamtrangliste lief er auf den 193. Rang von 893 Läuferinnen und Läufern.

 

Bereits nächstes Wochenende nimmt Gosteli am Ultra-Trail in Nizza über 115 Kilometer teil.


Autor:in
Rolf Blaser, rolf.blaser@bern-ost.ch
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Erstellt: 23.09.2023
Geändert: 25.09.2023
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