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Worb - Securitas verweist Politikerin vom Bahnhofplatz
Isabel Kölliker wollte mit ihrer Kollegin auf dem neuen Worber Bahnhofplatz plaudern. Dies liess der Sicherheitsdienst nicht zu.
Es war kurz nach Mitternacht. Mit dem letzten RBS-Zug kam Isabel Kölliker mit einer Kollegin am RBS-Bahnhof Worb Dorf an. Auf dem funkelnagelneuen Bahnhofplatz blieben sie stehen und redeten weiter in angemessener Lautstärke, wie Kölliker erzählt.
Während die beiden ins Gespräch vertieft waren, schloss ein Securitas-Wächter die Gitter an den beiden Eingängen: Im Bahnhof war Feierabend. So weit, so gut.
Kölliker und ihre Bekannte staunten dann aber nicht schlecht, als sich ihnen der Wächter mit seinem Hund näherte und sie «freundlich, aber bestimmt» mit den Worten «auch der Bahnhofplatz ist jetzt geschlossen» vom offenen Platz verwies. «Auf die Frage nach dem Warum wusste er keine Antwort», sagt Isabel Kölliker.
Die beiden Frauen gaben klein bei und redeten jenseits der weissen Linie, die den Bahnhofplatz symbolisch begrenzt, weiter. Dort, auf Grund und Boden der Gemeinde Worb, konnte sie niemand wegweisen.
Kölliker hat wegen dieses Erlebnisses, das ihr «zu denken gab», im Worber Parlament eine kleine Anfrage gemacht. Der Gemeinderat wird ihr also eine Antwort darauf liefern müssen, ob man tatsächlich vom offenen Bahnhofplatz verwiesen werden darf, noch dazu, wenn man sich korrekt verhält.
Der Bahnhofplatz gehört dem RBS. Sprecherin Sonja Stieglbauer liefert die Antwort auf Köllikers Frage bereits heute. Für sie ist klar: «Der Securitas-Wächter hat seinen Auftrag falsch verstanden.» Seine Aufgabe bestehe einzig und allein darin, die Gitter der Bahnhofhalle zu schliessen.
Der RBS wird sich nun bei Isabel Kölliker offiziell entschuldigen und auch den Gemeindebehörden mitteilen, dass «der Worber Bahnhofplatz nach wie vor für alle da ist», betont Stieglbauer. «Nicht zuletzt hat die Gemeinde Worb einen Beitrag an die Baukosten geleistet», sagt die RBS-Sprecherin.
Ein Artikel aus der
www.worb.ch
www.rbs.ch
Während die beiden ins Gespräch vertieft waren, schloss ein Securitas-Wächter die Gitter an den beiden Eingängen: Im Bahnhof war Feierabend. So weit, so gut.
Kölliker und ihre Bekannte staunten dann aber nicht schlecht, als sich ihnen der Wächter mit seinem Hund näherte und sie «freundlich, aber bestimmt» mit den Worten «auch der Bahnhofplatz ist jetzt geschlossen» vom offenen Platz verwies. «Auf die Frage nach dem Warum wusste er keine Antwort», sagt Isabel Kölliker.
Die beiden Frauen gaben klein bei und redeten jenseits der weissen Linie, die den Bahnhofplatz symbolisch begrenzt, weiter. Dort, auf Grund und Boden der Gemeinde Worb, konnte sie niemand wegweisen.
Kölliker hat wegen dieses Erlebnisses, das ihr «zu denken gab», im Worber Parlament eine kleine Anfrage gemacht. Der Gemeinderat wird ihr also eine Antwort darauf liefern müssen, ob man tatsächlich vom offenen Bahnhofplatz verwiesen werden darf, noch dazu, wenn man sich korrekt verhält.
Der Bahnhofplatz gehört dem RBS. Sprecherin Sonja Stieglbauer liefert die Antwort auf Köllikers Frage bereits heute. Für sie ist klar: «Der Securitas-Wächter hat seinen Auftrag falsch verstanden.» Seine Aufgabe bestehe einzig und allein darin, die Gitter der Bahnhofhalle zu schliessen.
Der RBS wird sich nun bei Isabel Kölliker offiziell entschuldigen und auch den Gemeindebehörden mitteilen, dass «der Worber Bahnhofplatz nach wie vor für alle da ist», betont Stieglbauer. «Nicht zuletzt hat die Gemeinde Worb einen Beitrag an die Baukosten geleistet», sagt die RBS-Sprecherin.
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Autor:in
Katharina Merkle, Berner Zeitung
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Erstellt:
15.11.2006
Geändert: 15.11.2006
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