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Worber Schulweg-Streit: Eltern demonstrieren weiter
Der Streit rund um den Schulweg für Rüfenachter Oberstufenschüler ist noch nicht beendet. Nachdem viele Eltern ihre Kinder aus Protest nicht zur Verkehrsinstruktion schickten, erprobte eine Gruppe der Kritiker den geplanten Schulweg über die Kantonsstrasse selber.
Der Protest geht in die nächste Runde: Transparente auf dem empfohlenen Schulweg zwischen Rüfenacht und Worb (Bilder: zvg).
Die Gruppe besorgter Eltern unterwegs von Rüfenacht nach Worb.
Der "Ghüderwage" ist den Schulweg-Kritikern ein Dorn im Auge.
"Der Unmut und die Befürchtungen der betroffenen Bevölkerung sind gross", so die Rüfenachterin Petra Schüpbach, Mutter einer künftigen Siebtklässlerin, die ab August die Schule im Worbboden besuchen wird. Die Hoffnung, dass der Gemeinderat und der GGR trotzdem noch für einen sicheren Schulweg sorge, sei noch nicht gestorben.
"Beobachtungen bestätigten die Befürchtungen"
Um ihren Unmut zu zeigen, wählen die Schulweg-Kritiker verschiedene Mittel. So schickte zum Beispiel nur ein kleiner Teil der betroffenen Eltern ihre Kinder zur Verkehrsinstruktion der Polizei. Als Spontanaktion entschieden die Eltern, den empfohlenen Schulweg gleich einmal selber auszuprobieren. Der Protest, mit auf den Velos montierten Transparenten, endete auf dem Bärenplatz vor der Gemeindeverwaltung.
"Die Beobachtungen der Eltern bestätigten die häufig geäusserten Befürchtungen", so Petra Schüpbach weiter. Ein Problem sei der Abfallentsorgungs-Lastwagen gewesen, der um 7 Uhr seine Runden dreht - die Zeit, in der die Schüler losfahren müssen. Weiter müsse beim Überqueren der Strasse beim Langenloh der richtige Zeitpunkt intuitiv gefunden werden. Die Eltern seien sich bewusst, dass sich die beobachteten Probleme bei Dämmerung, Regen, Nebel oder Schnee noch verschärfen.
"Die Debatte ist noch lange nicht fertig"
Der zuständige Gemeinderat Christoph Moser betont, dass es sich beim Gemeinderatsentscheid lediglich um eine Empfehlung handelt. "Wenn die Eltern ihre Kinder den Äusseren Stalden herunterschicken möchten, finde ich das aber noch viel gefährlicher", so Moser. Auch für ihn sei diese Debatte noch lange nicht fertig. Alle Massnahmen, die er im GGR präsentiert hätte, würden nun umgesetzt, so zum Beispiel die Entfernung des Haselstrauches, die momentan die Sicht behindert.
Moser sagt, der Beschluss des Gemeinderats werde sich nicht plötzlich ändern, jedoch sollen die besorgten Eltern genau sagen, welche Massnahmen sie noch erwarten. "Schlussendlich möchte ich natürlich zum Beispiel auch, dass der Veloweg auf der Kantonsstrasse nur auf einer Seite geführt wird. Das ist jedoch nicht kurzfristig möglich."
[i] Siehe auch...
- "Worb - Schüler aus Rüfenacht müssen doch über die Kantonsstrasse" vom 22.06.15
- "Schulzentralisierung Worb - Müssen die Schüler nun doch über die Kantonsstrasse?" vom 03.06.15
- "Schulzentralisierung Worb - IG Nein sorgt sich um sicheren Schulweg" vom 20.05.15
- "Worb - Gesucht wird ein sicherer Schulweg" vom 12.11.14
"Beobachtungen bestätigten die Befürchtungen"
Um ihren Unmut zu zeigen, wählen die Schulweg-Kritiker verschiedene Mittel. So schickte zum Beispiel nur ein kleiner Teil der betroffenen Eltern ihre Kinder zur Verkehrsinstruktion der Polizei. Als Spontanaktion entschieden die Eltern, den empfohlenen Schulweg gleich einmal selber auszuprobieren. Der Protest, mit auf den Velos montierten Transparenten, endete auf dem Bärenplatz vor der Gemeindeverwaltung.
"Die Beobachtungen der Eltern bestätigten die häufig geäusserten Befürchtungen", so Petra Schüpbach weiter. Ein Problem sei der Abfallentsorgungs-Lastwagen gewesen, der um 7 Uhr seine Runden dreht - die Zeit, in der die Schüler losfahren müssen. Weiter müsse beim Überqueren der Strasse beim Langenloh der richtige Zeitpunkt intuitiv gefunden werden. Die Eltern seien sich bewusst, dass sich die beobachteten Probleme bei Dämmerung, Regen, Nebel oder Schnee noch verschärfen.
"Die Debatte ist noch lange nicht fertig"
Der zuständige Gemeinderat Christoph Moser betont, dass es sich beim Gemeinderatsentscheid lediglich um eine Empfehlung handelt. "Wenn die Eltern ihre Kinder den Äusseren Stalden herunterschicken möchten, finde ich das aber noch viel gefährlicher", so Moser. Auch für ihn sei diese Debatte noch lange nicht fertig. Alle Massnahmen, die er im GGR präsentiert hätte, würden nun umgesetzt, so zum Beispiel die Entfernung des Haselstrauches, die momentan die Sicht behindert.
Moser sagt, der Beschluss des Gemeinderats werde sich nicht plötzlich ändern, jedoch sollen die besorgten Eltern genau sagen, welche Massnahmen sie noch erwarten. "Schlussendlich möchte ich natürlich zum Beispiel auch, dass der Veloweg auf der Kantonsstrasse nur auf einer Seite geführt wird. Das ist jedoch nicht kurzfristig möglich."
[i] Siehe auch...
- "Worb - Schüler aus Rüfenacht müssen doch über die Kantonsstrasse" vom 22.06.15
- "Schulzentralisierung Worb - Müssen die Schüler nun doch über die Kantonsstrasse?" vom 03.06.15
- "Schulzentralisierung Worb - IG Nein sorgt sich um sicheren Schulweg" vom 20.05.15
- "Worb - Gesucht wird ein sicherer Schulweg" vom 12.11.14
Autor:in
Carla Reinhard, carla.reinhard@bern-ost.ch
Nachricht an die Redaktion
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Erstellt:
02.07.2015
Geändert: 02.07.2015
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