- Wirtschaft
Sonnen-Wirt Heinz Stucki: "Ich habe den Blues"
Seit dem Grossbrand des Gasthofs Sonne in Grosshöchstetten ist bereits mehr als ein Monat vergangen. Wirt Heinz Stucki tut sich schwer mit der momentanen Entwicklung. "Ich habe zum ersten Mal den Blues", sagt der Grosshöchstetter.
Es sei die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Parteien, die ihm zu schaffen mache, so Stucki. "Es fühlt sich momentan so an, als wäre ich der einzige, der daran glaubt, dass es gut kommt." Die Bank habe ihm zum Beispiel geraten, sein Wohnhaus zu verkaufen. Von dieser Idee hält er jedoch nichts. Der Wirt spricht vom "Geschäft mit der Angst".
Viel um die Ohren
Das Jonglieren von Sitzungen und Aufräumarbeiten sei anstrengend, berichtet er weiter. Gestern habe er zum Beispiel circa 1000 Weinflaschen aus dem Keller geholt. "Am 12. und 13. März veranstalten wir ein Weinfestival mit Risotto, um möglichst viel Wein zu liquidieren", so Stucki. Solche Veranstaltungen schaffen nicht nur Platz, sondern helfen dem Wirt auch finanziell.
2000 Franken Spenden
Bei der Ausstellung seiner Kulturgüter in Willi Biser's Miele Competence Center in Grosshöchstetten vom letzten Wochenende sind laut Stucki rund 2000 Franken an Spenden zusammengekommen. "Dafür bin ich sehr, sehr dankbar. Die Ausstellung war bombastisch."
Stucki kocht für Kambly
Auch über etwas anderes kann sich Stucki freuen. "Ich wurde von Kambly angefragt, ob ich an der 110-Jahre-Brätzeli-Feier die Festwirtschaft führen möchte. Das ist sehr grosszügig", so der Wirt. Natürlich hat Stucki zugesagt. Die Feier findet am 20. und 21. Mai statt.
Wie es jetzt weitergeht und ob sein Blues bald überwunden ist, kann der Wirt nicht sagen. "Ich muss von Tag zu Tag leben, Schritt für Schritt."
[i] Siehe auch...
- "Grosshöchstetten - Gerettete Kulturgüter werden ausgestellt" vom 18.02.2016
- "Brand der Sonne Grosshöchstetten: Es war ein technischer Defekt" vom 04.02.2016
- "Sonne Grosshöchstetten: Gefühls-Jojo und Schaden im hohen sechsstelligen Bereich" vom 25.01.2016
- "Wirt der Sonne Grosshöchstetten: 'Ich bin schockiert und erschüttert'" vom 19.01.2016
- "Grosshöchstetten - Grossbrand im Gasthof Sonne" vom 18.1.2016
Viel um die Ohren
Das Jonglieren von Sitzungen und Aufräumarbeiten sei anstrengend, berichtet er weiter. Gestern habe er zum Beispiel circa 1000 Weinflaschen aus dem Keller geholt. "Am 12. und 13. März veranstalten wir ein Weinfestival mit Risotto, um möglichst viel Wein zu liquidieren", so Stucki. Solche Veranstaltungen schaffen nicht nur Platz, sondern helfen dem Wirt auch finanziell.
2000 Franken Spenden
Bei der Ausstellung seiner Kulturgüter in Willi Biser's Miele Competence Center in Grosshöchstetten vom letzten Wochenende sind laut Stucki rund 2000 Franken an Spenden zusammengekommen. "Dafür bin ich sehr, sehr dankbar. Die Ausstellung war bombastisch."
Stucki kocht für Kambly
Auch über etwas anderes kann sich Stucki freuen. "Ich wurde von Kambly angefragt, ob ich an der 110-Jahre-Brätzeli-Feier die Festwirtschaft führen möchte. Das ist sehr grosszügig", so der Wirt. Natürlich hat Stucki zugesagt. Die Feier findet am 20. und 21. Mai statt.
Wie es jetzt weitergeht und ob sein Blues bald überwunden ist, kann der Wirt nicht sagen. "Ich muss von Tag zu Tag leben, Schritt für Schritt."
[i] Siehe auch...
- "Grosshöchstetten - Gerettete Kulturgüter werden ausgestellt" vom 18.02.2016
- "Brand der Sonne Grosshöchstetten: Es war ein technischer Defekt" vom 04.02.2016
- "Sonne Grosshöchstetten: Gefühls-Jojo und Schaden im hohen sechsstelligen Bereich" vom 25.01.2016
- "Wirt der Sonne Grosshöchstetten: 'Ich bin schockiert und erschüttert'" vom 19.01.2016
- "Grosshöchstetten - Grossbrand im Gasthof Sonne" vom 18.1.2016
Autor:in
Carla Reinhard, carla.reinhard@bern-ost.ch
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Erstellt:
26.02.2016
Geändert: 26.02.2016
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