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Linden - Keine Sek-Klasse für Linden
Äusserst knapper Entscheid an der Gemeindeversammlung: Die rund 20 Schüler auf der Sekundarstufe müssen weiterhin nach Oberdiessbach.
Der äusserst knappe Entscheid bedeutet nun, dass die Siebt- bis Neuntklässler auf Sekundarstufe weiterhin ins einige Kilometer entfernte Oberdiessbach in die Schule müssen. «Die Reisekosten kann die Gemeinde nicht übernehmen. Sie bleiben bei den Eltern», erklärte Gemeindepräsident Thomas Baumann.
289 Stimmbürger kamen an die Versammlung – ein Rekord für Linden. Die Diskussion um die Sekundarklasse war das Hauptthema. Und der Entscheid war äusserst knapp: Bei 2 Enthaltungen machte es schliesslich 1 Stimme aus, dass die strategische Schulentwicklung in Linden definitiv nicht stattfinden wird.
Vergebene Liebesmüh
Es sei ein demokratischer Entscheid: Sowohl der Gemeindepräsident wie auch der zuständige Gemeinderat Christian Blum haben diesen knappen Entscheid akzeptiert. «Wir werden nun definitiv nicht einen weiteren Versuch starten», sagte Baumann. Frustration über den Entscheid zum Wohle der Kinder bestehe nicht, meinte der Gemeindepräsident weiter.
«Ein wenig schmerzen tut uns das Herzblut, welches wir und vor allem die durch den Gemeinderat eingesetzte Arbeitsgruppe in das Projekt steckten zum Wohle der Kinder und zur Sicherung der Oberstufe.» Am Zusammenarbeitsvertrag mit Oberdiessbach wird nun also weiterhin festgehalten.
In einem weiteren Traktandum genehmigte der Souverän einstimmig die Nachkredite und den Ertragsüberschuss über 65'000 Franken.
[i] Siehe auch Newsberichte:
- "Linden - Gemeinde bleibt beim Alleingang" vom 23.11.2016
- "Linden - Lindener müssen nochmals abstimmen" vom 11.10.2016
- „Linden - Wo die Schüler künftig in die Sek gehen, muss nochmals beschlossen werden“ vom 07.10.2016
- "Linden - Hauchdünnes Ja zum Schul-Alleingang" vom 3.6.2016
- "Eigene Sek für Linden: Oberdiessbach ist nicht erfreut" vom 10.5.2016
- "Linden - Kontroverse Diskussion zur Schulzukunft" vom 4.5.2016
Erstellt:
09.06.2017
Geändert: 09.06.2017
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