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Rubigen - Tierkrankheit legt Fischzucht Rubigenhof lahm
Die Fischzucht Rubigenhof ist seit einiger Zeit ausgefischt und mit Ausnahme des Hofladens geschlossen. Grund ist eine aus dem Elsass eingeschleppte Fischkrankheit. Anfang August soll der Betrieb wieder aufgenommen werden.
„Es ist richtig, die Fischzucht ist derzeit geschlossen“, bestätigt Rubigenhof-Eigentümer Kurt Gasser den Hinweis eines BERN-OST Lesers.
Grund sei die Tierkrankheit IHN (Infektiöse hämatopoetische Nekrose), welche den Fischbestand befallen habe. Die Fischkrankheit sei nicht schlimm, in der Schweiz aber meldepflichtig: „Die älteren Tiere durften wir noch schlachten, die jüngeren aber mussten wir vernichten.“ Eingeschleppt worden war die Krankheit laut Gasser von importierten Fischen aus dem Elsass.
Ab August wieder Bio-Fische aus Rubigen
Die ganze Anlage musste gereinigt und desinfiziert werden. Gasser hat die Zeit genutzt, um vorgesehene bauliche Massnahmen zu treffen. „Wir haben zum Beispiel ein weiteres Becken beschattet“, sagt Gasser.
In der ersten oder zweiten Augustwoche wird die Anlage wieder mit Bio-Fischen bevölkert sein, bereits drei Wochen früher werden die Eier erbrütet.
Immer offen blieb der zur Fischzucht gehörende Hofladen. „Wir verkaufen derzeit Fische eines Züchters aus dem Waadtland“, so Gasser.
Die Fischzucht Rubigenhof war im Dezember 2013 eröffnet worden. „Es lief immer sehr gut und die Nachfrage war gross“, sagt Gasser.
[i] Siehe auch Newsbericht "Rubigen - Fische vom Fliessband" vom 4.12.2013
www.rubigenhof-fischzucht.ch
Erstellt:
19.06.2015
Geändert: 20.06.2015
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