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Sanierung Emmentalstrasse: Tempo 30 und ein neuer Kreisel
Ein Teil der Emmentalstrasse in Konolfingen soll saniert werden. Geplant ist: Der Abschnitt zwischen Coop und Doppelkreisel wird in eine Tempo-30-Zone umgewandelt. Die Strasse soll schmaler und sicherer werden.
Über 8000 Lastwagen und Autos befahren jeden Tag die Emmentalstrasse. Nächstes Jahr soll das Teilstück zwischen dem Kreisel Kreuzplatz und dem Coop umgestaltet werden (BERN-OST berichtete). Grund für die Arbeiten seien der schlechte Zustand des Strassenbelags sowie fehlende Verkehrssicherheit. Zudem ersetzt die Gemeinde die Trinkwasserleitung auf diesem Abschnitt.
Miteinander statt Dominanz
Laut Mitteilung sind die Hauptziele des Projekts die «komplette Sanierung der Strassenanlage», die «Verbesserung der Strassenraumgestaltung sowie eine bessere Nutzungsqualität für Fussgängerinnen und Fussgänger». Wie das Tiefbauamt des Kantons Bern schreibt, soll dadurch auch die Sicherheit für den Veloverkehr erhöht werden.
Die Fahrbahn wird etwas schmaler als bisher, während die Trottoirs verbreitert werden. Farbige Bänder am Fahrbahnrand sollen die Strasse optisch verengen. Auf dem gesamten Abschnitt gilt künftig Tempo 30. Ziel dieser Massnahmen sei es, die Verkehrssicherheit zu verbessern. Das Tiefbauamt schreibt: «Es soll das Prinzip ‹Koexistenz› anstelle der ‹Dominanz des motorisierten Verkehrs› gelten.»
Kreisel statt Kreuzung Mooshaustrasse
Die bestehende Kreuzung Mooshaustrasse wird in einen Kreisel umgebaut. Dieser soll gemäss Mitteilung als «Pförtner wirken und dafür sorgen, dass Autos und Lastwagen langsamer nach Konolfingen hineinfahren».
Im Rahmen der Neugestaltung werden zwölf neue Bäume gepflanzt. Die Baumart und Platzierung seien in Absprache mit den Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern festgelegt worden, da die Bäume auf Privatland stehen.
Zeitplan und Kosten
Das Bauprojekt – ohne die Erneuerung der Trinkwasserleitung – wird vom 20. März bis 25. April 2025 öffentlich aufgelegt. Falls keine Einsprachen eingehen und der Kredit bewilligt wird, sind die Bauarbeiten für nächstes Jahr vorgesehen.
Die Bauherrschaft läuft über das Tiefbauamt des Kantons Bern. Die Gesamtkosten wurden auf vier Millionen Franken veranschlagt. Die Kosten werden - bis auf den Ersatz der Trinkwasserleitung - vom Kanton übernommen.
Erstellt:
17.03.2025
Geändert: 17.03.2025
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