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Sozialdienstaffäre: Gemeinde Worb wird entlastet
Die Gemeinde Worb trennte sich im letzten Jahr von der Leiterin des Sozialdienstes – während der Probezeit. In der Abteilung herrschte dicke Luft. Der Führungsstil der Chefin wurde kritisiert. Schon ihr Abgang bei einem früheren Arbeitgeber war von Nebengeräuschen begleitet.
Nun hat die Aufsichtskommission (ASK) des Gemeindeparlaments das Anstellungsverfahren untersucht. Im Bericht wird die Gemeinde entlastet. Es wurden keine «offensichtlichen Fehler» festgestellt, heisst es.
Die Kommission schlägt vor, dass künftig bei der Kaderselektion ein externes Büro beigezogen wird. Bei der Anstellung der Sozialdienstchefin war dies nicht der Fall – aus Kostengründen. Ein solches Büro hätte laut ASK eventuell «sensibler» reagiert.
[i] Siehe auch News-Berichte:
- "Sozialdienste Worb: Urs Kolly übernimmt die Leitung" vom 5.10.2015
- "Worber Sozialdienstaffäre: Gemeinderätin räumt Fehler ein" vom 12.5.2015
- "Worber Personalaffären: FDP interveniert und will Antworten" vom 16.4.2015
- "Sozialdienstaffäre: Jetzt droht Worb mit der Polizei" vom 14.4.2015
- "Sozialdienstaffäre zieht weitere Kreise" vom 11.04.2015
- "Während der Probezeit: Worb trennt sich von Sozialdienst-Chefin" vom 01.04.2015
Erstellt:
10.03.2016
Geändert: 10.03.2016
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