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Spatenstich beim Dreiklang: "Ein Mehrwert für Worb"

Es war ein langer Weg bis zum Baustart. Im Oktober lag die Baubewilligung für den Worber Dreiklang vor, eine Beschwerde verzögerte jedoch die Arbeiten. Nach Abschluss der Vorbereitungs- und Erschliessungsarbeiten erfolgte heute Mittwoch mit dem Spatenstich nun der Startschuss für die 2. Bauetappe.

Symbolischer Startschuss: Die Mitglieder des Verwaltungsrats - Hansruedi Probst, Stefan Läderach, Andreas Wälti und Erwin Flückiger (v.l.n.r.) - lancieren mit dem Spatenstich die nächste Bauetappe. (Video: BERN-OST)

Am Mittwochmorgen um 9.30 Uhr war es soweit. Anwohner, Aktionäre, Vertreter der Gemeinde und künftige Eigentümer versammelten sich auf dem Bauplatz vor dem Wislepark zum offiziellen Spatenstich.

 

Ein Mehrwert…

 

„Es macht uns stolz und dankbar, dass wir die lange Vorphase mit ihren Hürden überwunden haben“, blickte Andreas Wälti, Verwaltungsratspräsident der Dreiklang Hofmatt AG auf die bewegte Geschichte des Projekts zurück. So habe die Beschwerde der HAWO Baugenossenschaft eine Verzögerung von rund einem dreiviertel Jahr verursacht.

 

Dank der guten Zusammenarbeit mit der Gemeinde habe man die Beschwerde jedoch aus dem Weg räumen können und die Arbeiten befänden sich nun auf Kurs. „Wir sind überzeugt, dass der Dreiklang für die Gemeinde und die Einwohner einen Mehrwert bringt.“

 

Insgesamt entstehen auf der Hofmatt bis Ende 2019 rund 60 Wohnungen. Zwei Drittel davon Eigentumswohnungen. Die Vermarktung dieser sei sehr gut angelaufen. „20 Wohnungen sind bereits verkauft – für die Mietwohnungen liegen aktuell 30 Anfragen vor“, so Wälti.

 

… trotz kleinem „Wermutstropfen“

 

Ein kleiner Wermutstropfen bleibe jedoch dennoch. „Von Seiten der Gemeinde hat man es verpasst, dem steigenden Bedarf an Parkplätzen zu begegnen.“ Damit spricht der Verwaltungsratspräsident auf eine Ende 2015 von der SP-Fraktion eingereichte Motion zur Schaffung weiterer unterirdischer Parkplätze an.

 

Gemeindepräsident Niklaus Gfeller, der dem Spatenstich ebenfalls beiwohnte, wies diesen Vorwurf gegenüber BERN-OST jedoch zurück. „Es war eine bewusste Entscheidung. Insbesondere aufgrund der zu hohen Kosten.“ So komme beim Dreiklang erschwerend hinzu, dass der Grundwasserspiegel relativ hoch sei.

Bewegung für Worb

 

Er freue sich jedoch, dass mit dem Spatenstich der Bau nun voran gehe. „Es fägt zu sehen, wie Worb in Bewegung gerät“, sagt Gfeller in Anspielung darauf, dass nicht nur beim Dreiklang gebaut wird, sondern kürzlich auch die Grundsteine für die Wohnüberbauungen Sternenplatz und Sunnebode gelegt wurden.


[i] Siehe auch:

- „Dreiklang Hofmatt AG fordert: 'Die Gemeinde Worb soll handeln“ vom 18.11.2016

- „Worb - FDP bedauert Stillstand zwischen Altersheim und Dreiklang“ vom 16.11.2016

- "Nach der Einsprache die Beschwerde: Worber Dreiklang stockt weiter" vom 8.11.2016
- "Worber Dreiklang-Knatsch: Anwohner reichen doppelte Einsprache ein" vom 21.4.2016
- "Worb: Der umstrittene Parkplatz wird teurer" vom 3.8.2016
- "Worber Dreiklang: Anwohner protestieren - Kredit trotzdem bewilligt" vom 21.03.2016
- "Worber Dreiklang-Wirbel: Anwohner wehren sich gegen Stärnematt-Parkplatz" vom 21.03.2016
- "Worb - Keine weitere Ehrenrunde beim Worber Dreiklang-Bau" vom 16.02.2016
- "Misstöne beim Dreiklang: Worb vor der ersten ausserordentlichen GGR-Sitzung-2 vom 22.01.2016
- "Worb: Keine zusätzlichen Parkplätze im Dreiklang" vom 21.01.2016
- "Dreiklang Worb: Mehr Wohnungen, höhere Kosten, Altesbetreuung Worb statt Domicil Bern" vom 10.12.2015
- "Worb: Sorge um Parkplätze" vom 08.12.2015
- "Worb: Dreiklang wird höher" vom 08.09.2015

Autor:in
Eva Tschannen, eva.tschannen@bern-ost.ch
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Erstellt: 03.05.2017
Geändert: 03.05.2017
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