Grosshöchstetten - Deutliches Ja zur Badi-Initiative

Mit der Annahme der Initiative hat der Gemeinderat für das gemeindeeigene Freibad nun ein massvolles Sanierungskonzept zu erarbeiten. Für die Sanierung ist ein Kostendach von 3.5 Millionen Franken einzuhalten. Die bestehende Wasserfläche darf nicht wesentlich verkleinert werden.

Der Gemeinderat wird in der Folge das mit der Initiative geforderte Sanierungskonzept ausarbeiten. "Dieses Projekt wird aufgrund der anfallenden Kosten nach heutiger Einschätzung erneut an der Urne zur Abstimmung vorgelegt", schreibt der Rat in einer Medienmitteilung.

Schliessungsbeschluss im Jahr 2016

Der Gemeinderat hatte vor zwei Jahren beschlossen, das Freibad zu schliessen. "Die Anlage ist nicht alt, sondern uralt", hatte der damalige Gemeindepräsident Martin Steiner gegenüber BERN-OST gesagt.

Gegen den Schliessungsentscheid haben die "Freunde des Freibads" eine Gemeindeinitiative mit über 1000 Unterschriften eingereicht.

"Das Kämpfen hat sich gelohnt"

Edith Aeberhard vom Initiativkomitee freute sich in einer ersten Reaktion sehr, dass die Mehrheit der Abstimmenden für die Erhaltung des Freibades entschieden hat. "Super, das Kämpfen hat sich gelohnt", sagte sie gegenüber BERN-OST. Ein erster Schritt sei damit geschafft, jetzt gelte es, das Projekt mit dem Kostendach von 3,5 Millionen Franken zu erarbeiten. "Wir hoffen, dass der Gemeinderat fair arbeiten und - zusammen mit einem Badiplaner - ein gutes Projekt zur Abstimmung bringen wird."

Gemeindepräsidentin Christine Hofer sagte BERN-OST, sie empfinde das Resultat trotz der Deutlichkeit nicht als Schlappe. "Wir haben immer signalisiert, dass das Stimmvolk etwas zum Schliessungsentscheid sagen soll. Wir akzeptieren das Verdikt, welches uns nun einen klaren Auftrag gibt."

[i] Siehe auch Newsberichte... 
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